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Ausrüstung

Tourengeher mit Ausrüstung

Tourengeher mit Ausrüstung

Die Ausrüstung ist essenziell für einen erfolgreichen und vor allem sicheren Ausflug in die Berge. Egal, ob Wandertour oder Skifahren: Neben einem Lawinenpiepser gibt es noch einige weitere Dinge an Ausrüstung, die man auf keinen Fall vernachlässigen sollte. Hierzu zählen primär Lawinenrucksäcke, Lawinenschaufeln und eine Lawinensonde. Das genaue Orten und schnelle Erreichen der Lawinenopfer sind oft entscheidend für das Überleben im Ernstfall. Jede Minute, die man verschüttet ist, sinken die Überlebenschancen beträchtlich.

Grundsätzlich gilt bei der übrigen Ausrüstung dasselbe, wie auch bei der Anschaffung von LVS Geräten. Das Gerät sollte einfach zu bedienen sein, das eigene Budget nicht sprengen, aber dennoch qualitativ hochwertig sein. Gerade eine zuverlässige Lawinenschaufel und ein guter Lawinenrucksack kann Leben retten. Ferner ist eine Lawinensonde wichtig zum Auffinden von Verschütteten. Hier zeigt unsere Redaktion die wichtigste Ausrüstung für Wanderer und Skifahrer. Dabei sollte man auf keines dieser Dinge verzichten, wenn man in den Bergen unterwegs ist.

Der Lawinenrucksack – bei Lawinen oben auf schwimmen

Ein Lawinenrucksack ist eines der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände, wenn es in Regionen gehen soll, in denen akute Lawinengefahr besteht. Ein Lawinenrucksack ist dabei keine zusätzliche Belastung, denn diese Produkte können auch als herkömmliche Rucksäcke verwendet werden. Ein Lawinenrucksack hat meistens ein oder zwei Ballons, die im Ernstfall mittels einer Kartusche schlagartig aufgeblasen werden. Diese Gaskartusche ist dabei jedoch bei den meisten Modellen nicht im Lieferumfang enthalten.

Nebenbei bieten Lawinenrucksäcke auch Stauraum für Verpflegung, Equipment und natürlich auch andere Ausrüstung. Die aufblasbaren Ballons im Rucksack sorgen im Fall einer Lawine dafür, dass man – sobald man von den Schneemassen erfasst wird – oben auf schwimmt. Je höher man in der ruhenden Lawine liegt, desto höher sind die Überlebenschancen. Wer mehrere Meter unter der Schneedecke verschüttet liegt, hat weitaus weniger Sauerstoff zur Verfügung und die Bergung dauert bedeutend länger. Im Ernstfall kann ein Lawinenrucksack also Leben retten und ist dafür noch ausgesprochen günstig zu haben.

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Die Lawinenschaufel – Verschüttete schnell retten

Eine Lawinenschaufel ist eine kleine und handliche Schaufel, meist aus Karbon oder anderen sehr leichten Materialien gefertigt, die zur Bergung von Lawinenopfern dient. Wer verschüttet ist, hat selbst bei einer gut gebauten Sauerstoffhöhle oft nur wenige Minuten, bevor der Tod eintritt. Umso wichtiger ist eine schnelle und effiziente Bergung der Opfer unter der Lawine. Das Finden mithilfe eines LVS Geräts / Lawinenpiepsers und einer Lawinensonde ist dabei nur der erste Schritt. Das Ausgraben und Befreien der Opfer ist ebenso wichtig.

Dabei sind Lawinenschaufeln regelmäßig klein, handlich und ausgesprochen leicht. Diese können dann beim Wandern oder Schifahren problemlos in einem Rucksack (im Idealfall natürlich einem Lawinenrucksack) transportiert und mitgeführt werden. Wenn dann der Ernstfall eintritt, kann nach dem Orten der Verschütteten die Bergung direkt beginnen. Während man dann auf professionelle Hilfe wartet, kann man bereits erste Schritte zur Rettung der Verschütteten unternehmen. Wichtig ist, sich für eine handliche, leichte und dennoch stabile Lawinenschaufel zu entscheiden.

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Die Lawinensonde – punktgenaues Orten der Opfer

Eine Lawinensonde gehört zur Standardausrüstung, wenn es um die Bergrettung bei einem Lawinenabgang geht. Eine Lawinensonde ist dabei zusammen mit einem Lawinenpiepser unbedingt mitzuführen, wenn man in Gebieten mit akuter Lawinengefahr unterwegs ist. Die meist aus leichten Materialien, wie etwa Aluminium oder Karbon, hergestellten, sondern dienen der Feinortung der Verschütteten. Das LVS Gerät ist heute bereits so weit entwickelt, dass man auf wenige cm genau feststellen kann, wo sich ein Verschütteter unter der Schneedecke befindet. Die Feinjustierung muss jedoch anhand einer Sonde erfolgen.

Das Problem bei einem Lawinenpiepser alleine ist, dass dieser zwar die genaue Position des Verschütteten, bzw. dessen Senders ermitteln kann, nicht jedoch die exakte Tiefe im Schnee. Hierzu dient die Lawinensonde. Dabei werden einfach mehrere Sonden mit einer Länge von etwa 30 – 50 cm zu einer langen Lawinensonde zusammengesteckt und anschließend in den Schnell geführt. Je nachdem, wie tief die Sonde eindringt, ohne auf Widerstand zu stoßen, weiß man, in welcher Tiefe sich der Verschüttete genau befindet.

Bei großen Schneemassen werden professionellere und schwerere Lawinensonden von der Bergrettung genutzt. Aufgrund des geringen Gewichts herkömmlicher Sonden (etwa 200 – 250 Gramm) können einfache Modelle jedoch problemlos von Hobbynutzern gebraucht werden. Vor der Wanderung oder dem Skiausflug sollte man jedoch die Nutzung der Lawinensonde im Schnee üben und testen. Das Unterscheiden, ob man nur auf eine festere Schneeschicht oder tatsächlich auf einen Verschütteten gestoßen ist, erfordert Erfahrung und etwas Training.

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