Arva Lawinenpiepser Evo 4 Pro Test
Nicht alle Wintersportler können mehrere hundert Euro problemlos in die nötige Ausstattung investieren – manchmal muss es eben ein etwas günstigeres Gerät sein. Dann sollte aber zumindest das Preis/Leistungs-Verhältnis im Ergebnis stimmen. Der Arva Evo 4 Pro ist ein sehr guter Lawinenpiepser, der sich für preisbewusste Wintersportler auf den ersten Blick hervorragend eignet. Mit einem Preis von rund 200 Euro macht man hiermit sicher nichts falsch. Aber wie gut schlägt sich dieses Modell in der Praxis? In unserem Arva Lawinenpiepser Evo 4 Pro Test zeigen wir die Stärken und Schwächen dieses Modells im Detail.
Solide Ausstattung und gute Funktionen
Die Ausstattung bei diesem Gerät ist vorbildlich, auch wenn man natürlich bei diesem Kaufpreis einige Abstriche machen muss. Bei diesem Modell handelt es sich um einen digitalen Lawinenpiepser, der sowohl optische, als auch akustische Signale von sich gibt. Die Reichweite bei diesem LVS-Gerät ist mit rund 40 Metern relativ knapp bemessen. Für kleinere Touren auf übersichtlichen Hängen ist das Arva Evo 4 Pro aber dennoch problemlos geeignet – auch aufgrund der kompakten Bauweise dieses Modells.
Ein kleines Problem könnte für den einen oder anderen Nutzer das Gewicht dieses Lawinenpiepsers sein. Mit stolzen 300 Gramm gibt es in unserem Lawinenpiepser Test kein anderes Gerät, das so schwer ist. Zwar muten diese 100 Gramm Unterschied nicht viel an, dennoch kann das auf längeren Touren eine Belastung darstellen. Die Batteriedauer von 250 Stunden ist beim Kaufpreis für dieses Gerät durchaus lobenswert. Dennoch sollten auch bei diesem Modell vor jeder Tour die Batterien vorsichtshalber gewechselt werden.
Simple Bedienung und top Verarbeitung
Das Display zeigt neben der Entfernung zum Sender in Metern auch die Richtung des Opfers an. Weiterhin zeigt das Arva Evo 4 Pro auch die Anzahl an Verschütteten an. Am linken Rand des Displays finden sich Icons für Personen, die die Anzahl an empfangenen Sendegeräten zeigt. Das Gerät wird ganz einfach über einen orangen Schieberegler an der Front des Lawinenpiepsers gesteuert. Im eingefahrenen Modus ist das Gerät im Sendemodus, beim ausgefahrenen Schalter im Suchmodus.
Die Verarbeitung ist sehr gut und die übrige Bedienung ist intuitiv. Die einfache Steuerung des Geräts erlaubt es auch Einsteigern auf Anhieb, mit diesem Gerät zurecht zu kommen. Wer bereits ein LVS-Gerät der Marke Arva verwendet hat, der muss sich hier auch nicht umgewöhnen. Spaltmaße oder andere Fehler in der Verarbeitung sucht man vergebens. Heftige Stöße oder andere Einwirkungen von außen machen diesem Modell nichts aus. Bedienung und Verarbeitung passen also hier sehr gut.
Lawinenpiepser Test: Preis / Leistung und Fazit
Wer einen günstigen Lawinenpiepser sucht, der findet am Markt heute eine gute Auswahl. Der Arva Lawinenpiepser Evo 4 Pro ist ein sehr guter Lawinenpiepser, der sich insbesondere für Einsteiger und Anfänger bestens eignen. Gelegenheitsnutzer finden sich mit diesem Modell auf Anhieb gut zurecht und die Verarbeitung kann sich durchaus sehen lassen. Die technische Ausstattung kann nicht ganz mit qualitativ hochwertigeren Modellen mithalten – das muss sie bei diesem Preis aber auch gar nicht. Die Ausstattung und der Funktionsumfang sind für ein Gerät dieser Leistungsklasse absolut in Ordnung.
Das Gewicht von rund 300 Gramm sollte Nutzer nicht abschrecken. Dafür bekommt man die Möglichkeit, mehrere Ziele zu orten und außerdem ist die Batterielaufzeit dieses Geräts durchaus zufriedenstellend. Das ganze Paket bekommt man mit dem Arva Evo 4 Pro für etwa 200 Euro. Das ist zwar für viele Wintersportler immer noch ein etwas hoher Preis, dafür bekommt man jedoch ein gelungenes Gesamtpaket. In unserem Arva Evo 4 Pro Lawinenpiepser Test waren wir von diesem Gerät positiv überrascht.
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