Häufige Fragen & Antworten
Wer ein LVS Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät) / einen Lawinenpiepser kaufen möchte, der muss einiges beachten. Die Anschaffung und Nutzung dieser Geräte sollte vor dem Einsatz unbedingt lückenlos beherrscht werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass im Ernstfall eine schnelle Rettung des Verschütteten möglich ist. Dabei gibt es eine breite Masse an Herstellern und Modellserien. Auch die technischen Daten unterscheiden sich von Modell zu Modell. Hier hat unsere Redaktion die wichtigsten Fragen und Antworten rund um Lawinenpiepser und LVS Geräte aufgelistet, sodass interessierte Leser die Antworten auf wichtige Fragen erhalten.
Wie lange hält die Batterie bei einem LVS Gerät?
Die Batterielaufzeit eines LVS Geräts hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben der Größe und Kapazität der Batterien hängt es auch von der Art der Batterien, des Betriebsmodus und des Modells ab. Die meisten Geräte liefern im Sendegerät eine Laufzeit von 300 bis 400 Stunden, teilweise auch noch mehr. Die meisten digitalen Produkte verfügen daneben über eine Anzeige der Batterielaufzeit. Um maximale Sicherheit zu garantieren, sollten Schifahrer und Tourengeher bei Lawinengefahr in jedem Falle Ersatzbatterien mitführen und vor jeder Tour die Batterien erneuern.
Sind analoge oder digitale Geräte besser?
Die Frage, ob es ein analoges oder ein digitales Gerät sein soll, ist nicht leicht zu beantworten. Analoge Geräte sind meist günstiger und einfacher zu bedienen. Auch die Batterielaufzeit ist regelmäßig etwas besser. Digitale Geräte hingegen bieten oftmals eine Richtungsanzeige und im Suchmodus die Anzeige der Entfernung zum Sendegerät. Für welches Gerät man sich entscheidet, ist unerheblich – entscheidend ist, dass man das Modell wählt, das für die eigenen Ansprüche am besten geeignet ist.
Wer sollte sich einen Lawinenpiepser zulegen?
Ein Lawinenpiepser sollte immer dann genutzt werden, wenn man in Gebieten unterwegs ist, in denen akute Lawinengefahr besteht. Sowohl Wanderer, als auch Schifahrer und andere Wintersportler in den Bergen sollten in jedem Falle einen Lawinenpiepser mitführen. Ob ein solches Gerät Sinn macht, ist oft auch den lokalen Medien oder Verbänden vor Ort zu entnehmen. Im Zweifel sollte man jedoch lieber auf Nummer sicher gehen und ein LVS-Gerät benutzen. Neben einem Lawinenpiepser braucht man jedoch noch weiteres Zubehör: Eine Lawinensonde, einen Lawinenrucksack und eine Lawinenschaufel.
Welche Reichweite haben die meisten Modelle?
Die Reichweite des Lawinenpiepser hängt von dessen Qualität und technischer Ausstattung ab. Viele Geräte erreichen eine Reichweite von bis zu 40 Metern, selbst die günstigsten und einfachsten Modelle erreichen 20 Meter. Wer jedoch ein vergleichsweise neues und hochwertiges Produkt benutzt, der kann auf eine Reichweite von bis zu 60 Metern zurückgreifen. Hier gilt: Je besser und teurer das Gerät, desto höher ist regelmäßig auch die Reichweite des Lawinenverschüttetensuchgeräts.
Welcher Hersteller hat die besten Geräte im Angebot?
Einen eindeutigen Sieger, wenn es um den besten Lawinenpiepser-Hersteller geht, gibt es nicht. Die einzelnen Hersteller und Marken unterscheiden sich in erster Linie durch die Bedienkonzepte und das Design. Wer mit einem LVS-Gerät eines Herstellers klar kommt, der kann ruhig bei dieser Marke bleiben. In jedem Falle sollten Produkte mit positiven Nutzerbewertungen oder guten Testergebnissen in unserem Lawinenpiepser Test angeschafft werden. Mit unserem LVS-Gerät Vergleich ist es möglich, alle von uns getesteten Produkte schnell miteinander zu vergleichen.
Welches weitere Zubehör ist empfehlenswert?
Wer in den Berger wandern oder Schifahren geht, der begibt sich immer in Gefahr – das muss jedem klar sein. Insbesondere wenn akute Lawinengefahr besteht, muss man sich entsprechend vorbereiten und die nötige Ausrüstung mitführen. Insbesondere ein Lawinenrucksack ist empfehlenswert. Dieser dient als eine Art Ballon und hält den Träger in der Lawine oben. Auch eine Lawinenschaufel kann mitgeführt werden, um im Ernstfall schnell Hilfe leisten zu können. Nur wer perfekt ausgestattet ist, hat im Ernstfall einer Lawine gute Überlebenschancen.