Lawinenschaufel
Eine Lawinenschaufel darf bei einer Bergtour unter keinen Umständen fehlen. Neben dem Lawinenpiepser und der Lawinensonde gehört dieses Produkt zur Grundausstattung von Wanderern und Schifahrern. Während die Sonde und das LVS-Gerät zum Auffinden der Opfer dienen, können die Verschütteten mit der Lawinenschaufel in Sekundenschnelle gerettet werden. Spezielle Lawinenschaufeln sind klein, leicht und handlich. So können diese in praktisch jedem Rucksack oder Lawinenrucksack bequem mitgeführt werden. Der äußerst geringe Preis dieser Produkte erleichtert die Anschaffung zudem erheblich.
Wer sich in Gebieten mit erhöhter Lawinengefahr aufhält, der benötigt drei Dinge: Einen Lawinenpiepser, eine Lawinensonde und natürlich eine Lawinenschaufel. Hat man das Opfer dann lokalisiert, beginnt man mit der Lawinenschaufel, die verschütteten Personen zu befreien. Dennoch kann die eigene erste Hilfe im Ernstfall keine professionelle Hilfe ersetzen – schließlich können große Lawinen die Opfer mehrere Meter unter Schnee begraben. Während man jedoch auf die Bergrettung wartet, dient eine Lawinenschaufel zum Vorarbeiten und kann in vielen Fällen Leben retten.
Eine moderne Lawinenschaufel besteht regelmäßig aus Aluminium und ist in einer knalligen, auffälligen Farbe gestaltet. Dieses besondere Design soll verhindern, dass die Schaufel im weißen Schnee verloren geht. Oftmals sind die Schaufeln aus ausziehbar (Teleskopschaufel) oder bestehen aus mehreren Einzelteilen, die zusammengesteckt werden können – das hilft beim Transportieren und Mitführen im Rucksack. Mit einem Gewicht von 500 – 700 Gramm sind die meisten Produkte zwar nicht gerade leicht, dafür bieten sie einen deutlichen Zugewinn an Sicherheit und können im Falle einer Lawine dabei helfen, Leben zu retten.