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Lawinenpiepser – alles rund um das LVS Gerät

Ein Lawinenpiepser, ach LVS-Gerät genannt, ist ein kleines elektronisches Gerät, das dem schnellen Auffinden von Personen dient, die unter einer Schneelawine begraben sind. Hier ist ein zuverlässiger Lawinenpiepser gefragt, denn die Überlebensschance sinkt von Minute zu Minute. Je nach Zusammensetzung des Schnees kann mehr oder weniger Sauerstoff zum Verschütteten dringen. Im schlimmsten Falle hat das Opfer nur wenige Atemzüge bis zum Erstickungstod.

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Mehr als 50 % aller Opfer von Lawinen sterben jedoch nicht durch Ersticken, sondern durch eine Einwirkung von außen. Weil Steine, Felsen und Bäume im Weg sein können, erfolgen hier oftmals Brüche oder innere Verletzungen, die dann in kürzester Zeit zum Tod führen können. Wer den Abgang der Lawine erst einmal überlebt hat, der benötigt möglichst schnell Hilfe. Die Überlebenschancen sinken dann nämlich rapide:

  • Nach 15 Minuten sind immer noch knapp über 90 % der Opfer am Leben
  • Nach 35 Minuten sind nur noch knapp 30 % der Opfer am Leben
  • Nach 130 Minuten liegt die Überlebenschance nur noch bei 3 %

Schnelle Hilfe von anderen Personen ist bei einer Lawine also lebensrettend. Dabei kann man sich unter Umständen etwas selbst helfen und mit einer Atemhöhle das eigene Überleben deutlich verlängern. Je länger man durchhält, desto höher ist die Chance, noch lebend von Lawinenhelfern gefunden zu werden.

Wie hilft ein Lawinenpiepser / LVS Gerät?

Schitour Ausrüstung

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Das größte Problem für Ersthelfer bei einer Lawine ist, dass man den Verschütteten nicht direkt orten kann. Ein genaues und schnelles Auffinden gestaltet sich oftmals sehr schwierig, ist jedoch essentiell wichtig. Wenn man mehrere Meter tief unter einer Lawine begraben ist, ist es kaum möglich, akustisch auf sich aufmerksam zu machen. Hier kann ein Lawinenpiepser den Erstrettern dabei helfen, den Verschütteten möglichst schnell zu finden.

Nutzer sollten dabei unbedingt darauf achten, dass der Lawinenpiepser möglichst nah am eigenen Körper getragen wird. Keinesfalls sollte dieser an den Schiern, den Schistöcken oder einem Rucksack angebracht werden. Im Idealfall befindet sich dieser in einer verschließbaren Tasche an der Innenseite der Jacke. Über Funk kann ein Ersthelfer dann den Ursprung des Signals orten und sich schnell an den richtigen Ort zur Bergung begeben.

Welche Betriebsarten von Lawinenpiepsern gibt es?

Lawinenabgang

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In der Praxis unterscheidet man mehrere verschiedene Arten des Betriebs von Lawinenpiepsern. Diese unterscheiden sich in ihrer Nutzungsart, die in zwei Kategorien eingeteilt werden kann: Die sogenannten Suchgeräte und die Sendegeräte. Praktisch alle Lawinenpiepser bieten beide Funktionen in einem Gerät. Die Reichweite von LVS-Geräten sind im Großen und Ganzen gleich, sie liegt bei zwischen 20 und 40 Metern im Umkreis. Neuere und qualitativ sehr hochwertige Modelle erreichen jedoch durchaus auch Reichweiten von bis zu 60 Metern. Aber wie funktionieren die verschiedenen Lawinenpiepser im Detail eigentlich?

Die reguläre Einstellung bei einerm Lawinenpiepser ist die Einstellung als Sendegerät. Bei dieser Betriebsart sendet der Lawinenpiepser in regelmäßigen Abständen elektromagnetische Signale, die von einem Erstretter mit Hilfe eines Empfängers geortet werden können. Je näher der Suchende dem Opfer kommt, desto lauter, höher und hochfrequenter wird der Ton, den das Empfangsgerät aussendet. Auf diese Weise können Verschüttete unter einer Lawine zuverlässig und in möglichst kurzer Zeit geborgen werden.

https://www.youtube.com/watch?v=1ZcJ_WYg2tE

Eine andere Betriebsart, die fast alle Geräte bereitstellen, stellt das Suchgerät dar. Bei dieser Art der Funktion werden Signale von anderen Lawinenpiepsern gesucht. Wenn man also einen Kameraden suchen möchte, muss man das LVS-Gerät auf den Suchbetrieb stellen. Dann ertönt regelmäßig ein lauter Ton und dieser intensiviert sich, je näher man dem Sendegerät kommt. Wichtig: Wenn man auf eine Wander- oder Schitour geht, sollte immer kontrolliert werden, ob das Gerät sich auch wirklich im Sendemodus befindet.

Interessante Details rund um Lawinenpiepser

LVS-Gerät im Detail

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Lawinenpiepser sind wahre Hochleistungsgeräte. Weil sie naturgemäß in einer sehr rauen Umgebung eingesetzt werden, sind die Gehäuse der Geräte sehr widerstandsfähig. Der durchschnittliche Piepser hält Temperaturen von – 30 ° bis hin zu + 70 ° aus. Auch äußere Einwirkungen wie Stöße oder Schläge halten die meisten LVS-Geräte ohne Probleme aus. Dabei kommt es darauf an, welches Gerät man benutzt. Wer häufig in Lawinenregionen unterwegs ist, der sollte auch einen entsprechenden Betrag in einen leistungsfähigen Lawinenpiepser investieren.

Es gibt in der Praxis analoge und digitale Lawinenpiepser. Während analoge Geräte lediglich mit akustischen Signalen arbeiten, zeigen einige digitale Geräte die Richtung und Entfernung zum nächsten Sendegerät an. Letztere Geräte sind deutlich besser zum schnellen Auffinden geeignet, sind jedoch auch schwerer zu bedienen und teurer. Auch die Batterien halten hier nicht so lange. Die meisten Geräte verfügen über eine Batterielaufzeit von ca. 10 Stunden. Vor jedem Ausflug oder jeder Schitour sollten die Batterien erneuert werden und es sollten immer Ersatzbatterien mitgeführt werden.

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